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Die Geschichte der Stanley Motor Carriage Company

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Die Geschichte der Stanley Motor Carriage Company - Stanley Steamer 735d (1919) - Vorkriegsoldtimer - Dampfauto - Steam Car

Die Stanley Motor Carriage Company – Wie ein Unternehmen Dampf in das Leben der Amerikaner brachte

Die Dampfmaschine war im 18.Jahrhundert eine der Schlüsselinnovationen der Industriellen Revolution. Damals stand der Menschheit ein völlig neues Energiepotenzial zur Verfügung. Es war einleuchtend, dass eine Dampfmaschine nicht nur industriell genutzt werden kann. Dies erkannten die Stanley Zwillinge Freelan Oscar und Francis Edgar Stanley. Sie sahen auf der Brockton Messe im Jahr 1896 Autos mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotor. Sie waren fest davon überzeugt, ein besseres Auto mit Dampfantrieb zu bauen. Diese Idee mündete 1902 in der Gründung der Stanley Motor Carriage Company.

Ein Dampfauto überzeugt beim „horseless carriages competition“

Da weder Freelan Oscar noch Francis Edgar Stanley Erfahrungen im Ingenieurwesen hatten, entwickelten sie ihr erstes Dampfauto nach dem Trial-and-Error Prinzip. Im November 1898 stellen die beiden im Charles River Park Velodrome in Massachusetts ihren Wagen vor. Dort fand ein Wettbewerb statt, bei dem „horseless carriages/pferdelose Wagen“ gegeneinander antraten. Ihr Dampfauto zeigte sowohl im Geschwindigkeits- und Reichweitenwettbewerb gute Ergebnisse. Die Zuschauer waren begeistert. Der große Anklang und mehrere Bestellungen veranlasste die Brüder schließlich, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Der Aufschwung des Locomobile

Die Stanley Zwillinge nannten ihr Dampfauto Locomobile. Die Bezeichnung entstand durch die Kombination der Wörter Locomotive und Automobile. Besonders beeindruckend war die Demonstration der Leistungsfähigkeit des Locomobiles. Freelan Oscar Stanley fuhr mit seiner Frau auf den Mount Washington in New Hampshire. Die Mount Washington Carriage Road erklimmt auf einer Strecke von 12,2km ganze 1408 Höhenmeter (durchschnittliche Steigung 11,6%). Damals war dies für ein Auto eine außergewöhnliche Leistung.

Verkauf der Patente des Locomobile

John Brisben Walker und A.L. Barber waren so begeistert, dass sie den Stanley Zwillingen für 250.000$ die Patente abkauften. Eine weitere Bedingung des Verkaufs war ein Verbot für die Stanley Zwillinge. Sie durften ein Jahr lang selbst keine Dampfautos produzieren und verkaufen. Die Locomobile Company of America war in den nächsten Jahren ein Marktführer auf dem Dampfautomarkt.  Noch im selben Jahr beendeten jedoch Walker und Barber ihre Zusammenarbeit und wurden jeder mit seiner eigenen Firma Konkurrenten.

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Gründung der Stanley Motor Carriage Company

Barber behielt dabei die Locomobile Company, während Walker die Mobile Company of America gründete. Die Locomobile Company hatte jedoch immer wieder Probleme mit technischen Fehlern. 1902 startete die Firma Versuche mit Verbrennungsmotoren und stieg schließlich auf diese um. Somit war der Weg frei für die Gründung der Stanley Motor Carriage Company. Der Rückkauf der Patente kostete die Stanley Zwillinge dieses Mal nur schlappe 20.000$.

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Die Stanley Zwillinge

Mit diesem Motto stiegen die Stanley Zwillinge in den immensen Konkurrenzkampf am amerikanischen Automarkte ein. Genügend Startkapital hatten sich die Stanley Zwillinge neben dem Verkauf der Dampfauto Patente schon verdient. Außerdem entwickelten sie 1883 einen Trockenplattenprozess zur Fotografie, mit welchem George Eastman später mit Kodak ein Weltunternehmen aufbaute.

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Die Stanley Motor Carriage Company verbessert das Dampfauto

Die Stanley Motor Carriage Company verbesserte im Laufe der Jahre die Dampfautos kontinuierlich. Eine der größten Veränderungen war die Position des Kessels. Vorher befand sich der Kessel unter der Sitzbank des Fahrers, nun im „Motorraum“. Somit konnte mehr Platz für Insassen geschaffen werden. Zusätzlich löste ein richtiges Lenkrad die Lenkstange ab.

Kerosin und Kondensatoren für die Stanley Steamer

Zwischen 1910 und 1912 führte die Stanley Motor Carriage Company wieder entscheidende Veränderungen durch. Kerosin ersetzte Benzin als Brennstoff. Kerosin hat pro Liter einen etwa 10% höheren Brennwert als Benzin. Zusätzlich entflammt Kerosin etwas später. Somit konnten Feuerrückstöße, sogenanntes „Backfire“, am Brenner reduziert und die Sicherheit erhöht werden. Durch den Einbau eines Kondensators wurden die Dampfautos 1915 deutlich effizienter. Zuvor wurde der Dampf nach seinem Einsatz im Zylinder ausgeblasen. Somit ging eine große Menge an Wärmeenergie verloren. Durch den Kondensator konnte der benutzte Dampf abgekühlt werden und zurück zum Wassertank geführt werden. Zusätzlich nutzte die Stanley Motor Carriage Company die Wärme des benutzten Dampfes, um frisches Wasser vor Eintritt in den Kessel vorzuwärmen. Somit reduzierte sich sowohl der Verbrauch des Wassers als auch des Kraftstoffes deutlich.

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Wettbewerbe als Werbung – Ein Stanley Dampfauto dampft davon – Weltrekord mit Dampfauto

Die Stanley Brüder waren davon überzeugt, dass erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben die beste Werbung seien. Dort sollten die Leistungsfähigkeit und Extraklasse der Dampfautos demonstriert werden. Schließlich führten die Teilnahmen an früheren Wettbewerben erst zum Erfolg der Stanley Motor Carriage Company. Sowohl der Wettbewerb auf der Brockton Messe im Jahr 1896 als auch das Bergklettern am Mount Washington 1899 führten zu großer Bekanntheit des früheren Locomobile. Doch dieses Mal wollten die Stanley Zwillinge etwas noch Außergewöhnlicheres wagen. Sie bauten ein Dampfauto Rennwagen, den Stanley Rocket. Dieser stellte am 26.Januar 1906 einen Weltrekord für das schnellste Fahrzeug auf. Innerhalb von 28,2 Sekunden fuhr der Stanley Rocket eine Meile, mit einer Endgeschwindigkeit von 127,6 mph bzw. 205,5km/h.

Neue Weltrekordversuche der Stanley Motor Carriage Company

Und wer saß auf dem Daytona Beach Course am Lenkrad? Fred Marriott, ein Mechaniker der Stanley Motor Carriage Company. Somit war Fred Marriott der erste Mensch, der die 200km/h Marke in einem Auto durchbrach. Der Rekord für das schnellste Fahrzeug hielt sechs Jahre an. Der Rekord für das schnellste Dampfauto hielt dafür deutlich länger. Erst im Jahr 2009 brach ein britisches Team den Rekord mit einer Geschwindigkeit von 224km/h. Fred Marriott soll damals übrigens ausgewählt worden sein, weil er der einzige Junggeselle des vierköpfigen Teams beim Rekordversuch war. 1907 sollte ein weiterer Rekord aufgestellt werden. Doch bei einer geschätzten Geschwindigkeit 225-240km/h geriet der Stanley Rocket in eine Furche. Der Wagen hob in die Luft ab und zerbrach beim Aufprall in zwei Hälften. Fred Marriott überlebte wie durch ein Wunder und verzichtete auf weitere Rekordversuche.

DatumDistanzZeit
23. Januar 19061 Meile (Rollender Start)31,8 Sekunden (113,2 mph)
24. Januar 19065 Meilen2 Minuten 47,2 Sekunden (107,7 mph)
26. Januar 19061 Kilometer18,4 Sekunden (195,7km/h bzw 121,6mph)
26. Januar 19061 Meile (Rollender Start)28,2 Sekunden (127,6 mph bzw 205,5km/h)
26. Januar 19062 Meilen59,6 Sekunden (120,8mph)
Diese Tabelle fasst die Geschwindigkeits Weltrekorde eines Dampfautos vom Januar 1906 zusammen. Die schnellste Meile wurde vom Stanley Rocket mit 28,2 Sekunden aufgestellt.

Die Stellung der Dampfautos beginnt zu wackeln

Nachdem 1911 erstmals erfolgreich in einem Cadillac ein elektrischer Starter getestet wurde, standen den Dampfautos schwierige Zeiten bevor. Zusätzlich ermöglichte Henry Ford mit der Einführung der Massenfertigung der breiten Masse den Zugang zur Mobilität.  Ab 1910 sanken die Produktionszahlen der Stanley Motor Carriage Company immer weiter. 1910 fuhren noch fast 700 Stanley Steamer aus der Werkstatt. 1916 nur noch etwa 350. 1917 immerhin noch einmal knapp 520. Danach sank der Absatz immer weiter. Die mangelnde Weiterentwicklung und der hohe Kaufpreis war letztendlich ein zu großer Nachteil auf dem harten Konkurrenzmarkt.

Eines der letzten Stanley Dampfautos, der Stanley Steamer 740D, kostete im Jahr 1924 3950$. Dies entspricht etwa 58.000$ im Jahr 2019. Im Gegensatz dazu war ein Ford T Modell für unter 500$ zu erwerben. Dies entspricht etwa 7300$ heutzutage. Aufgrund der geringen Produktionszahlen in der Werkstatt konnte man nicht mit der Massenfertigung des Henry Ford mithalten. Zusätzlich führte die Stanley Motor Carriage Company nicht so effektive Werbekampagne wie andere Unternehmen durch. Letztendlich war es aber auch die Sehnsucht der Kunden nach höheren Geschwindigkeiten. Kein Serien Stanley Steamer hatte ab 1918 mehr als 20PS.

“Power correctly generated, correctly controlled, and correctly applied to the rear axle.”

Davon konnte die Bevölkerung letztendlich nicht überzeugt werden. Letztendlich entschied sie sich für die „Explosionsmaschine“ Verbrennungsmotor. Trotz der anfänglichen Skepsis zu Beginn des 20.Jahrhunderts war der Weg zum Aufschwung des Verbrennungsmotors nun geebnet.

Verkauf der Stanley Motor Carriage Company

Die Stanley Zwillinge erkannten die Zeichen der Zeit und verkauften die Stanley Motor Carriage Company 1917 an Prescott Warren. Auch wenn das neue Management mehr Geld für Direktwerbung und Print-Werbekampagnen ausgab, konnte es den Untergang nicht mehr verhindern. Die Stanley Zwillinge zogen sich zwar aus der Automobilbranche zurück. Die Dampftechnologie schrieben sie jedoch noch nicht endgültig ab. Sie entwickelten einen Dampfwagen für den Fernverkehr auf Eisenbahnschienen. Mit anderen gründeten sie 1915 die Unit Railway Car Company in Boston. Doch letztlich verlor das Vorhaben nach einem tödlichen Autounfall Freelan Oscars im Jahr 1918 im wahrsten Sinne des Wortes an Fahrt. Aufgrund dessen zog sich Francis Edgar Stanley zurück und starb schließlich im Jahr 1940.

Weitere Informationen zum Dampfauto

Bei Fragen können Sie gern immer auf uns zukommen. Wir beantworten Ihnen alle Fragen. Sowohl Technikinteressiert als auch Dampfautobesitzer sind herzlich willkommen. Gern laden wir auch zur Fahrt in unserem Stanley Steamer aus dem Jahr 1919 ein.

Des Weiteren findet jedes Jahr am Wochenende um den 1.Mai in Melle das internationale Dampfautotreffen statt. Ein absolutes Muss für jeden Technikbegeisterten. Absolutes Highlight ist das morgendliche Anheizen im Hof des Automuseums Melle. Jedes Jahr treffen dort etwa ein Dutzend Dampfautos zusammen. Größtenteils kommen die Gäste aus Deutschland, Holland, Belgien und Großbritannien. Dort findet man immer wieder offene Ohren für interessierte Fragen. Wir freuen uns, Sie nächstes Jahr in Melle beim Dampfautotreffen begrüßen zu dürfen.

Auf unserem Blog können Sie mehr über unsere Oldtimer und deren Technik und Geschichte erfahren. Wir posten informative und liebevolle Berichte, die Ihren Tag ein kleines bisschen bereichern soll. Viel Spaß beim Durchstöbern!

Visuellen Input erhalten Sie zu unseren Oldtimern auch auf unserer Instagram Page sowie auf unserer Facebook Page, auf der wir regelmäßig Bilder von Oldtimerfahrten und Oldtimertreffen hochladen. Hier finden Sie nicht nur Bilder von unseren Oldtimern, sondern auch von anderen Leckerbissen – also ein Muss für jeden Oldtimerfan!

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